Zur Kontrolle von Wasserentgelten
ISBN:
978-3-428-19360-8
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
02.12.2024
Reihe:
Schriften zum Deutschen und Europäischen Infrastrukturrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
298
Monopole, gleich privater oder öffentlicher Form, neigen zu Ineffizienzen. Im Rahmen des allgemeinen Kartellrechts und des sektorspezifischen Regulierungsrechts ist dafür Sorge getragen, dass solche Ineffizienz(kosten) nicht auf die Verbraucher umgelegt werden können. Fraglich ist, ob auch das öffentlich-rechtliche Gebührenrecht einen vergleichbaren Schutzstandard gewährt. Diesem Problemfeld widmet sich die Arbeit am Beispiel der Kontrolle von Wasserentgelten. Während die kartellrechtliche Missbrauchskontrolle in besonderem Maße geeignet ist, Verbraucher vor Ineffizienzkosten zu schützen, erweist sich die öffentlich-rechtliche Gebührenkontrolle als weniger leistungsfähig. Nicht zuletzt aufgrund des allgemeinen Gleichheitssatzes besteht daher Reformbedarf, welcher durch eine Abschaffung des § 185 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen umzusetzen ist, so dass auch Wassergebühren der Kontrolle durch die Kartellbehörden unterliegen.
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Biografische Anmerkung
Alexander Nebendahl studied law at the Humboldt University of Berlin, focusing on the Europeanization and internationalization of private and commercial law, as well as corporate and company law. In December 2020, he passed the first bar exam. Subsequently, he worked as a research assistant in various international law firms. From September 2023 to July 2024, he pursued a Master of Laws (LL.M.) degree with a specialization in International Business Law at IE Law School in Madrid. Since August 2024, he has been completing his legal clerkship at the Berlin Court of Appeal (Kammergericht Berlin). In 2024, he obtained his doctorate in law.