Zur Lage der Verfassungsgerichtsbarkeit in Österreich und in Europa
Univ.-Prof. Dr. Gerhart Holzinger
Geboren am 12. Juni 1947 in Gmunden; 1966 Reifeprüfung am dortigen Bundesgymnasium; 1966/67 Wehrdienst als einjährig Freiwilliger; 1968 bis 1972 Studium der Rechtswissenschaften an der Paris-Lodron-Universität Salzburg; 1972 Promotion.
1973 bis 1975 Universitätsassistent am Institut für Verfassungs- und Verwaltungsrecht der Universität Salzburg; 1975 bis 1995 Tätigkeit im Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes, seit 1984 als Leiter dieser Sektion; 1992 Ernennung zum Sektionschef im Bundeskanzleramt; 1995 bis 2008 Mitglied des Verfassungsgerichtshofes, mehrfach zum Ständigen Referenten gewählt; von 1. Mai 2008 bis 31. Dezember 2017 Präsident des Verfassungsgerichtshofes.
1998 Verleihung der Lehrbefugnis als Universitätsdozent für das Habilitationsfach „Österreichisches Verfassungs- und Verwaltungsrecht“ an der Karl-Franzens-Universität Graz; 2002 Verleihung des Berufstitels „Universitätsprofessor“; 2020 Verleihung des Ehrendoktorats der Rechtswissenschaften der Universität Graz.
Weitere Funktionen: (u.a.) Mitglied des Exekutivkomitees des International Institute of Administrative Sciences in Brüssel (1989 – 1998), Präsident der Österreichischen Verwaltungswissenschaftlichen Gesellschaft (1997 – 2009), Präsident der Österreichischen Verwaltungswissenschaftlichen Gesellschaft (1997 – 2009), Vorsitzender des Menschenrechtsbeirates beim Bundesministerium für Inneres (1999 – 2003), Präsident der Österreichischen Juristenkommission (2000 – 2008 ), Mitglied des Österreich-Konvents; Vorsitzender des Arbeitskreises 3: Staatliche Institutionen (2002 – 2004), Mitglied des Senats der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2008 – 2017), Mitglied, zuletzt Vorsitzender, des Universitätsrates der Karl-Franzens-Universität Graz (2012 – 2018), Präsident der Wiener Juristischen Gesellschaft (2013 – 2018).