Zwischen konkludenter Bevollmächtigung und Verschulden bei Vertragsverhandlungen
ISBN:
978-3-7560-1827-7
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
04.11.2024
Reihe:
Internationales und europäisches Privat- und Verfahrensrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
404
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Die Herleitung von Rechtsfolgen aus dem Schein des Bestehens einer Vollmacht wird unterschiedlich begründet: mit konkludenter Bevollmächtigung, Vertretungsmacht kraft Rechtsscheins und Verschulden bei Vertragsverhandlungen. Das Werk zeigt auf, dass im deutschen und englischen Recht ähnlich um die Einordnung der Scheinvollmachten zwischen vertraglicher und außervertraglicher Haftung gerungen wird. Sodann wird auf die Qualifikation im europäischen Kollisionsrecht eingegangen. Dabei wird erörtert, wie ein Rechtsinstitut, das aus Gründen des Vertrauensschutzes Privatautonomie einschränkt, unter den vom EuGH entwickelten europäischen Vertragsbegriff gefasst werden kann. Schließlich werden Scheinvollmachten im nationalen IPR analysiert.
Schlagwörter
EuGH
Kollisionsrecht
private international law
Privatautonomie
Vertrauensschutz
Rechtsfolgen
Verschulden
ECJ
Vertretungsmacht
Vertragshaftung
Vertragsverhandlungen
private autonomy
legal consequences
Stellvertretungsrecht
non-contractual liability
fault
contract negotiations
protection of legitimate expectations
law of agency
deutsches Sachrecht
contractual liability
Scheinvollmachten
englisches Sachrecht
implied authorisation
German substantive law
English substantive law
nationalrechtliches IPR
power of representation
sham powers of attorney
konkludente Bevollmächtigung
European Union conflict of laws
gemeinschaftsrechtliches Kollisionsrecht