Ausschüttungsbeschränkungen in der Kreditwirtschaft
ISBN:
978-3-428-19514-5
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
16.07.2025
Reihe:
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
293
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Während der COVID-19 Pandemie sprachen die Europäische Zentralbank sowie die nationalen Aufsichtsbehörden eine formal unverbindliche Empfehlung aus, keine Gewinne auszuschütten. Kreditinstitute sollten Gelder in Kredite investieren, um die angeschlagene Realwirtschaft zu unterstützen, anstatt Gewinne auszuschütten. Dabei nutzten die Aufsichtsbehörden die enorme faktische Bindungswirkung informeller Aufsichtsinstrumente. Die vorliegende Untersuchung analysiert branchenspezifisch die rechtlichen und ökonomischen Funktionen der Gewinnausschüttung sowie deren Beschränkung. Die Untersuchung nimmt die Rolle der Bankenaufsicht in den Blick, wobei der makroprudenzielle Regulierungsansatz fortentwickelt wird. Ziel ist die Entwicklung von Leitlinien für vergleichbare Maßnahmen in künftigen Krisensituationen. Hierbei plädiert der Autor für eine rechtssichere gesetzliche Verankerung behördlicher Ausschüttungsbeschränkungen sowie eine Bindung an aufsichtliche Zielvorgaben.
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Biografische Anmerkung
Max Degenhart began studying law at the Albert-Ludwigs-University of Freiburg in 2015. After completing the First State Examination in 2021, he was a research assistant and doctoral candidate at the Institute for Foreign and International Private Law, Dept. II of the University of Freiburg i. Br. under the direction of Prof. Dr. Hanno Merkt, LL.M. (Univ. of Chicago) until 2024. In the winter semester 2024/2025, his dissertation was accepted by the Faculty of Law of the University of Freiburg. Max Degenhart currently is a legal trainee at the Regional Court of Freiburg.