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Das Menschenrecht auf Reparationen.

Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung am Internationalen Strafgerichtshof.
ISBN:
978-3-428-18383-8
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
16.09.2021
Reihe:
Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht - Studies in International and European Criminal Law and Procedure
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
266
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Die Opfer internationaler Straftaten haben schwerstes physisches und psychisches Leid erfahren. Mit Recht fordern sie auch noch nach Jahrzehnten Reparationen für die erlittenen Schäden und schweren Menschenrechtsverletzungen. Die Autorin weist in ihrer interdisziplinären Studie, welche Erkenntnisse der Philosophie, Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft einbezieht, nach, dass der Anspruch der Opfer auf Reparationen menschenrechtlich fundiert ist. Insoweit erweist sich die Anerkennung von Opferwerdung und Opfersein als Voraussetzung des Menschenrechts auf Reparationen und sein gerechtigkeitsschaffendes Prinzip. Zugleich verklammert die Autorin diese Grundsatzreflexionen mit einer konkreten institutionellen Problembeschreibung der Reparationspraxis am Trust Fund for Victims des Internationalen Strafgerichtshofs. Dabei legt sie die Defizite der Operationalisierung des Menschenrechts auf Reparationen am IStGH schonungslos offen.
Biografische Anmerkung
Michaela Lissowsky is a Political Scientist. As Head of the Founding Office, she established the International Nuremberg Principles Academy at the historical venue of the Nuremberg Trials and developed the Nuremberg Moot Court for international students. As a Research Associate, she began her interdisciplinary dissertation on the human right to reparations at the International Criminal Law Unit at Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nuremberg and at the Trust Fund for Victims of the International Criminal Court. She currently heads the Human Rights Hub of the Friedrich Naumann Foundation in Geneva.