Das zivil- bzw. bereicherungsrechtliche Verständnis der Einziehung von Taterträgen (§§ 73 ff., 75 ff. StGB).
ISBN:
978-3-428-18565-8
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
26.10.2022
Reihe:
Schriften zum Strafrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
270
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Kaum ein Rechtsinstitut wird von der strafrechtlichen Praxis mehr gefürchtet als die Vermögensabschöpfung. Sie gilt gemeinhin – seit jeher und auch gegenwärtig – als zu komplex. Das gesetzgeberische Ziel, umfassend Erträge aus Straftaten abzuschöpfen, weil sich Straftaten nicht lohnen dürfen, wird damit konterkariert. Dabei bezweckte der Reformgesetzgeber aus dem Jahre 2017 gerade, die Komplexität der gesetzlichen Regelungen zu beseitigen. Sucht man nach einem Grund, weshalb die Einziehung von Taterträgen als wenig geliebt gilt, wird man schnell fündig: Das Einziehungsrecht unterliegt zahlreichen externen Einflüssen. Vor allem sind es aber zivil- bzw. bereicherungsrechtliche Grundsätze, die im Vermögensabschöpfungsrecht besonders zu beachten sind. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die Einziehung von Taterträgen konsequent zivil- bzw. bereicherungsrechtlich – insbesondere unter Berücksichtigung nationalverfassungsrechtlicher sowie supranationaler Vorgaben – zu verstehen, um damit einen Beitrag zu mehr Rechtssicherheit im reformierten Einziehungsrecht zu leisten.
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Biografische Anmerkung
Aleksandar Zivanic studied law at the University of Konstanz. During his studies he worked for several years as a student research assistant at he the chair of Prof. Dr. em. Rudolf Rengier. After completing the first legal examination, he worked as a research assistant at the chair of Prof. Dr. Liane Wörner, LL.M. (UW-Madison) at the University of Konstanz until September 2021. He received his doctorate in December 2021. From October 2021 to October 2023 he was a legal trainee at the Konstanz Regional Court. In January 2024 he joined the higher judicial service of the state of Baden-Württemberg as a prosecutor.