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Der Weg der Borderline-Produkte in Richtung Vollharmonisierung

Die Abgrenzung zwischen Arznei- und Lebensmitteln unter Berücksichtigung der Aufmachungsvorschriften für Lebensmittel
ISBN:
978-3-8288-2846-9
Verlag:
Tectum Wissenschaftsverlag
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
15.02.2012
Autoren:
Reihe:
Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Rechtswissenschaft
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
528
Ladenpreis
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Julia Knappstein thematisiert die seit Jahrzehnten umstrittene Frage, wie Lebensmittel von Arzneimitteln abzugrenzen sind. Denn obwohl man vom ""Borderline-Produkt"" spricht, liegt das jeweilige Erzeugnis rechtlich gesehen niemals zwischen Lebens- und Arzneimittel. Es muss in eine der beiden Kategorien fallen. Rechtssicher und vorhersehbar kann und darf nur eines der beiden Rechtsregime angewandt werden. Die Autorin widmet sich zunchst der Entwicklung der Rechtsgrundlagen und Rechtsprechung zu diesem Thema und stellt deren Schwachpunkte dar. Ausgangspunkt ihrer �berlegungen ist die These, dass es sich um eine vom Gesetzgeber k�nstlich gezogene Grenze handelt, so dass Unterscheidungen nur anhand wertender Merkmale gesucht werden k�nnen. Deshalb wird vorgeschlagen, Pr�sentationsarzneimittel und Funktionsarzneimittel eindeutig und ganz klar voneinander zu unterscheiden. W�hrend es f�r erstere Kategorie auf rein ""subjektive Merkmale"" ankommt, soll sich letzere durch eine ""Wirkpotentialdifferenz"" gegen�ber der ""normalen Ern�hrung"" auszeichnen. Die Abgrenzungsfrage wird dann anhand besonderer Typen von Borderline-Produkten thematisiert. Fragen der rechtlichen und tats�chlichen Harmonisierung der Abgrenzungspraxis spricht die Arbeit ebenfalls an und hebt so die Bedeutung eines handhabbaren Klassifizierungsmodells hervor.