Die Geschäftsführerhaftung in Insolvenznähe bei Verlegung des Centre of Main Interests
ISBN:
978-3-7560-2226-7
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
08.10.2024
Reihe:
Schriften zum Insolvenzrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
460
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Der Centre of Main Interests (COMI) des Schuldners ist das zentrale Anknüpfungskriterium des Europäischen Insolvenzrechts. Mit seiner grenzüberschreitenden Verlegung wechselt die internationale Eröffnungszuständigkeit sowie die einschlägige Insolvenzrechtsordnung. Diese Wandelbarkeit schafft einerseits Flexibilität, birgt andererseits aber auch Potenzial für missbräuchliches Verhalten – gerade in Krisenzeiten. Die Arbeit untersucht die Wirkungen, welche ein durch forum shopping ausgelöster Insolvenzstatutenwechsel im Hinblick auf die Haftung des Geschäftsführers einer insolvenzgefährdeten oder bereits insolventen GmbH zeitigt. Sie beleuchtet dabei in umfassender Weise alle denkbaren internationalverfahrens- wie -privatrechtlichen Aspekte.
Schlagwörter
Internationales Privatrecht
IPR
Qualifikation
EuInsVO
Rechtsmissbrauch
Insolvenzverschleppung
Insolvenzantragspflicht
Statutenwechsel
Insolvenzverschleppungshaftung
COMI
abuse of law
qualification
convertible link
vested rights theory
wandelbare Anknüpfung
Insolvenzstatutenwechsel
reckless/wrongful trading
Schutz wohlerworbener Rechte
change in the connecting factor
European Insolvency Regulation (EIR)
Europäische Insolvenzverordnung (EuInsVO)