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Die rechtliche Konstruktion des Geldes

Über das historisch-rechtsinstitutionelle Verhältnis zwischen Geld, Fiskus und Notenbank
ISBN:
978-3-428-19423-0
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
03.04.2025
Autoren:
Reihe:
Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
269
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Geld gilt gemeinhin als marktwirtschaftliche Institution, entstanden in einer Zeit der Tauschwirtschaft, als sich Händler zur Ablösung des bilateralen Gütertauschs auf ein universelles Tauschmittel einigten. Staat und Recht spielen hingegen in der Geschichte erst eine Rolle, als der Staat das Geldwesen zu fiskalischen Zwecken an sich riss. Doch entspricht dieses Narrativ wirklich den historischen Tatsachen?

Fabian Heide analysiert die historisch-rechtsinstitutionellen Entstehungs- und Wirkzusammenhänge des Geldes und skizziert in einer multidisziplinären Tour d’Horizon die Entwicklungspfade vom Frühmittelalter bis in die deutsche Gegenwart. Geld erweist sich als ein primär fiskalisches Instrument politischer Autoritäten, ehe es erst im weiteren Verlauf institutionell und ideengeschichtlich »vermarktlicht« wurde. Dem Recht kommt dabei die zentrale Rolle als Steuerungs- und Institutionalisierungsmodus zu. Geld ist, so die Kernthese, rechtlich konstruiert.

Biografische Anmerkung
Fabian Heide studied law, sociology, and government studies (regulation) at the University of Tübingen, the University of St. Gallen, and the London School of Economics & Political Science, and received scholarships from the Konrad-Adenauer-Stiftung among others. He was a research assistant at the Chair of Macrosociology under Prof. Dr. Martin Groß (2012–2014) and at the Chair of Law &Economics, Legal Theory, International and European Law under Prof. Dr. Anne van Aaken (2016). He completed his PhD supervised by Prof. Dr. Martin Nettesheim in Tübingen and was a visiting researcher at the Max Planck Institute for Legal History and Legal Theory under Prof. Dr. Marietta Auer.