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Die Repersonalisierung des Rechtskonflikts

Zum gegenwaertigen Verhaeltnis von Straf- und Zivilrecht- Zugleich eine Analyse von exemplary (punitive) damages
ISBN:
978-3-631-56853-8
Verlag:
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
05.05.2008
Bearbeiter:
Reihe:
Frankfurter kriminalwissenschaftliche Studien
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
382
Ladenpreis
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Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Im zivilrechtlichen wie im strafrechtlichen Bereich vollzieht sich eine Repersonalisierung und Resubjektivierung des Rechtskonflikts. Das deutsche Schadensersatzrecht richtet den Blick verstärkt auf den «Täter» und operiert unter Durchbrechung des Ausgleichsprinzips in den verschiedensten Bereichen mit pönal-vergeltenden und präventiven Wertungen bei Begründung und Ausgestaltung von Schadensersatzansprüchen. Im Strafrecht wiederum rückt zunehmend das «Opfer» in den Fokus und der Ausgleich zwischen Täter und Opfer wird immer stärker als Zielsetzung definiert. Die Arbeit verknüpft zum ersten Mal diese beiden hochaktuellen Entwicklungslinien und ihre Wechselwirkungen und problematisiert die Entwicklung auch in verfassungsrechtlicher Hinsicht. Zugleich wird in diesem Zusammenhang eine genaue Analyse von «punitive/exemplary damages» in den einzelnen Ländern des common law vorgenommen und die nicht erst seit dem 66. Deutschen Juristentag diskutierte Implementierung eines Strafschadensersatzes ins deutsche Recht eingehend erörtert.
Biografische Anmerkung
Der Autor: Wanja Andreas Welke, geboren 1971, absolvierte sein Studium der Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main und Genf. Nach einem einjährigen Studienaufenthalt 2000/2001 an der University of Western Australia erwarb er den Master of Criminal Justice. Seit November 2003 ist der Autor als Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main tätig.