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Die Ultra-vires-Kontrolle als Institut des Unionsrechts

Notwendigkeit, Bedingungen und Grenzen eines gemeineuropäischen Ultra-vires-Verfahrens
ISBN:
978-3-16-164771-0
Verlag:
Mohr Siebeck
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
30.01.2026
Autoren:
Reihe:
Verfassungsentwicklung in Europa
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
650
Ladenpreis
123,40EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
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Quis iudicabit? Wer entscheidet letztverbindlich darüber, wo die Kompetenzen der EU enden? Eine Analyse der verfassungsrechtlichen Grundlagen in den Mitgliedstaaten sowie der Unionsverträge zeigt: Die Ultra-vires-Kontrolle ist ein Institut des Unionsrechts. Benedikt Riedl untersucht, welche Rolle der EuGH und die Verfassungsgerichte der Mitgliedstaaten in einem gemeinsamen Ultra-vires-Verfahren einnehmen. Vor dem Hintergrund der komplexen Herausforderungen für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit im 21. Jahrhundert analysiert er die Funktion der Ultra-vires-Kontrolle als demokratiesichernden Kontrollvorbehalt innerhalb der europäischen Rechtsordnung. Er zeigt, dass eine kooperative Anwendung als gemeineuropäisches Kontrollverfahren zur Sicherung der europäischen Demokratie beiträgt und zugleich die Einheit und Funktionsfähigkeit des Unionsrechts wahrt.
Biografische Anmerkung
Geboren 1994; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Passau; Erstes Juristisches Staatsexamen; Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes; Studium des Französischen Rechts und Europäischen Wirtschaftsrechts, Universität Toulouse I Capitole, Diplôme d'Etudes du Droit de l'Union Européenne; Masterstudium an der Universität Oxford, Magister Juris (MJur); Stipendiat der Juristischen Fakultät der Universität Oxford; Promotion LMU München; Promotionsstipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit; Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Postdoc am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Staatsphilosophie der LMU München.