Die Zäsurwirkung von Urteilen bei der nachträglichen Gesamtstrafenbildung
ISBN:
978-3-7560-1946-5
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
01.08.2025
Reihe:
Studien zum Strafrecht
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
563
Werden in einem Urteil sowohl vor als auch nach einer früheren Verurteilung verübte Straftaten abgeurteilt, entfaltet die erste Verurteilung der herrschenden Meinung zufolge eine Zäsur, sodass zwei eigenständige Strafen auszusprechen sind. Gleiches gilt, wenn Straftaten abgeurteilt werden, die zwischen zwei früheren Verurteilungen begangen wurden, deren Straftaten untereinander gemäß § 55 StGB zu einer Gesamtstrafe zusammengefasst wurden. Diese zwei Konstellationen und ihre Abwandlungen (etwa bei Erledigung der Strafe aus der Vorverurteilung) stellt die Arbeit praxistauglich anhand von Skizzen dar und setzt sich mit Blick auf die Ratio der Gesamtstrafenbildung kritisch mit der Zäsurwirkung auseinander.
Schlagwörter
Konkurrenzen
Normenkollision
Gesamtstrafe
Mehrfachtäter
Realkonkurrenz
Zäsur
caesura
Tatmehrheit
Härteausgleich
Strafenbildung
Total sentence
real competition
Asperationsprinzip
asperity principle
mehrere Straftaten
multiple offenders
frühere Verurteilung
hardship compensation
multiplicity of offenses
subsequent total sentence
Aburteilung einer Straftat
nachträgliche Gesamtstrafe
mehrere Gesetzesverletzungen
several violations of the law