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Haftung für den Klimawandel im Zivilrecht

Deliktische und (quasi-)negatorische Ansprüche durch klimaschutzbezogene Verkehrspflichten unter besonderer Berücksichtigung von Art. 6:162 NBW
ISBN:
978-3-428-19202-1
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
02.10.2024
Autoren:
Reihe:
Schriften zum Umweltrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
443
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Die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Klimawandels beschäftigt schon seit einigen Jahren die Rechtswissenschaft. Neben dem Öffentlichen Recht spielte das Zivilrecht zunächst nur eine untergeordnete Rolle. Mit der sog. Shell-Entscheidung der Rechtbank Den Haag in den Niederlanden scheint eine Aktivierbarkeit des Zivilrechts zur Bekämpfung des Klimawandels möglich. Die vorliegende Untersuchung setzt an dieser Stelle an: Ist es möglich, mittels zivilrechtlicher Bestimmungen Emittenten zu verpflichten, ihre Emissionen an das 1,5 Grad Celsius Ziel anzupassen? Eine solche Verpflichtung könnte sich aus den deliktischen Verkehrspflichten ergeben, deren Geschichte und Inhalt untersucht werden. Vorbild könnte die der Shell-Entscheidung zugrundeliegende zivilrechtliche Bestimmung sein, sofern sie mit den deutschen Verkehrspflichten vergleichbar ist. Maßgeblich für eine Anpassungspflicht ist die Auslegung von Art. 20a GG durch das Bundesverfassungsgericht in sog. Klima-Entscheidung.
Biografische Anmerkung
Jonas Sauerwald began his law studies at Philipps University in Marburg in the winter semester of 2016 and completed the first state examination in July 2021. After completing the first state examination, he pursued a doctorate under the supervision of Professor Dr. Constantin Willems. Alongside his doctoral studies, he worked as a research assistant at the chair of Professor Dr. Constantin Willems at Philipps University. In November 2023, he began his legal clerkship at the Regional Court of Kassel. He received his Doctor of Laws degree in January 2024 by the Faculty of Law at Philipps University Marburg.