Juristische Textwerkstatt Verständlich Schreiben mit System
Wer juristisch arbeitet, muss vor allem eines: schreiben. Und zwar so, dass der Leser es versteht. Leider versteht der Nichtjurist, aber auch der juristisch gebildete Leser viele Gesetzestexte, Schriftsätze und Gerichtsentscheide nicht – denn sie sind unstrukturiert, aufgebläht und verschachtelt.
Bei diesem Missstand setzt Daniel Damjanovic an: In „Juristische Textwerkstatt“ vermittelt er, wie man aus der „Juristen-Deutsch-Falle“ herauskommt (oder gar nicht erst hineintappt). Gute Texte beginnen vor dem Schreiben. Auch sollte man Texte strukturieren – sowohl optisch als auch inhaltlich. Schließlich vereinfacht man Sprache, indem man sie entschlackt und entrümpelt.
Einige der Regeln für gute juristische Texte:
- Floskeln: verboten
- Nominalstil: vermeiden
- Bandwurmsätze: 20 Worte sind genug
- Adjektive: nur im Ausnahmefall
- doppelte Verneinungen: tabu
Ebenfalls enthalten: Übungsbeispiele, eine Übersicht der wichtigsten Grammatikregeln und eine Checkliste für den perfekten juristischen Text.