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Kommunikation als Erfolgsfaktor im Innovationsmanagement

Strategien im Zeitalter der Open Innovation
ISBN:
978-3-8349-1659-4
Auflage:
2009
Verlag:
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler, Gabler Verlag
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
16.06.2009
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
428
Ladenpreis
82,24EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
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Vorwort Es gibt kaum ein Begriffspaar in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, das so viel ver spricht und zugleich so viel verschleiert wie „Innovation“ und „Innovationsmanage ment“. Neue Technologien, Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsprozesse gelten als Treiber für künftiges Wachstum. Unternehmen und Regierungen weltweit räumen dem Thema Innovation auf ihrer strategischen Agenda oberste Priorität ein. Aufgrund der volkswirtschaftlichen Effekte wird eine verstärkte Innovationstätigkeit mit seltener Einmütigkeit auch von Industrieverbänden, Gewerkschaften und Parteien aller Cou leur gefordert. Im Ergebnis investieren Unternehmen nachhaltig in Innovationen und setzen teilweise sogar CIOs als „Chief Innovation Officer“ ein. Die meisten Industrie staaten stellen öffentliche Finanzmittel für die Forschung und teilweise auch für den Aufbau regionaler Innovationsnetzwerke zur Verfügung. In der gesellschaftlichen Kommunikation spielen Innovationen eine zentrale Rolle –sie sind positiv konnotiert und ein fester Bestandteil der Marketing und PR Aktivitäten von Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Zukunftsweisende Ideen oder Anwendungen werden über all in schillernden Farben dargestellt. Unternehmenspublikationen, Websites und Messeauftritte rücken neue Technologien und Produkte ins rechte Licht. Vorreiter haben bereits seit einiger Zeit spezifische Strategien und Organisationseinheiten für die Innovationskommunikation etabliert. Dennoch mangelt es häufig an der notwendigen Substanz. Das Wort „Innovation“ wird mittlerweileso inflationär verwendet, dass es für Journalisten in Deutschland mehrheitlich zum inhaltsleeren Gerede geworden ist. Konsumenten zeigen zuneh mend Reaktanz, wenn kleinere Produktverbesserungen als wesentlicheNeuheiten kommuniziert werden. Viele Mitarbeiter haben gelernt, dass Innovationen häufig mit Umstrukturierungen einhergehen, die für den Einzelnen durchaus negative Konse quenzen haben können.
Biografische Anmerkung
Professor Dr. Ansgar Zerfaß ist Professor für Kommunikationsmanagement am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig und leitet dort die Kompetenzfelder Strategie & Wertschöpfung, Interaktive Kommunikation sowie Innovations- und Technologiekommunikation.

Professor Dr. Kathrin M. Möslein ist Inhaberin des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere industrielle Informationssysteme an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Co-Direktorin des Center for Leading Innovation & Cooperation (CLIC) an der Handelshochschule Leipzig.