Mobbing am Arbeitsplatz
Mobbing am Arbeitsplatz: Aufklärung, Prävention, Beweissicherung, Anspruchsdurchsetzung
Mobbing am Arbeitsplatz stellt eine ernsthafte Herausforderung für betroffene Personen, Betriebe und das Rechtssystem dar. Dieses Handbuch bietet eine umfassende juristische und praxisnahe Aufarbeitung des Themas - von der ersten Verdachtslage bis zur rechtlichen Klärung.
Im Fokus stehen zentrale Fragen der Sachverhaltsaufklärung und Beweissicherung, der zivil- und verwaltungsrechltichen Verfahren sowie der Anspruchsdurchsetzung. Ausführlich behandelt werden Maßnahmen zur Vermeidung zukünftiger Mobbinghandlungen, Möglichkeiten der Konfliktdeeskalation (zB durch Mediation), präventive und reaktive Handlungsoptionen von Arbeitgeber*innen im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht - einschließlich arbeitsrechtlicher Sanktionen bis hin zu Entlassung und Strafanzeige.
Auch der Umgang mit unzutreffenden Mobbingvorwürfen, Schutzbehauptungen und die korrekte vorgehensweise von Rechtsvertreter*innen wird praxisorientiert dargestellt. Ein besonderes Augenmerk gilt der schwierigen Frage der Mobbingmeldung - zwischen berechtigtem Schutzinteresse und der Angst vor Stigmatisierung oder Eskalation am Arbeitsplatz.
Das Werk richtet sich an alle von Mobbing betroffenen Personengruppen: an Betroffene wie auch an Beschuldigte, an Führungskräfte, Personalverantwortliche, Betriebsrät*innen sowie an Rechtsanwält*innen und Richter*innen, die mit der rechtichen Klärung befasst sind.
Hofrat Dr. Helmut Ziehensack gehört seit 1993 als Bundesanwalt der Finanzprokuratur in Wien an. Neben der dort geleisteten anwaltlichen Tätigkeit (Führung von Gerichtsverfahren für den Bund und andere Mandanten, außergerichtliche Beratungstätigkeit, Gutachtenserstellung) publiziert er vorwiegend zu zivil- und zivilverfahrensrechtlichen Themen mit Schwerpunkt im Amtshaftungs-, Arbeits- und insbesondere im öffentlichen Dienstrecht (VBG, BDG). Darüber hinaus wirkt er als Seminarreferent (AWAK, ARS) zu aktuellen Themen seiner Schwerpunktgebiete mit.
