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Natur, Ethik, Gesellschaft

Festschrift für Konrad Ott
ISBN:
978-3-7316-1605-4
Verlag:
Metropolis
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
04.07.2025
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
484
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Konrad Ott hat als Umweltethiker die Debatten zu Umwelt und Natur maßgeblich mitgestaltet. Er hat zu großen philosophischen Themen Stellung bezogen und sich argumentativ in gesellschaftliche Fragen eingemischt. Dabei ging es ihm als engagiertem Diskurspartner stets um die unvoreingenommene Suche nach guten Gründen. Seine diskursive Offenheit und sein interdisziplinäres Denken haben Generationen von Studierenden, Kolleg:innen und Wissenschaftler:innen geprägt. Die vorliegende Festschrift würdigt Otts wissenschaftliches Werk mit einer facettenreichen Sammlung von Beiträgen namhafter Autor:innen. Die Beiträge zeichnen die intellektuellen Stationen von Konrad Otts Laufbahn nach und spiegeln die enorme Bandbreite seiner philosophischen Interessen. Sie handeln von der Ästhetik des Naturerlebens, von Zugängen zur angewandten Ethik und zu nachhaltigem Handeln oder auch von Wirtschaftsethik und Verantwortung bis hin zu gesellschaftskritischer Theorie. Und vor allem machen die Beiträge deutlich, dass hier ein Wissenschaftler geehrt wird, dessen Arbeit sehr geschätzt wird und viele Früchte getragen hat. Inhalt Jürgen Habermas: Nur ein Gruß – und die Ermunterung zu fortgesetztem Denken Jeannette Armstrong: Doktorvater Konrad Christian Baatz, Florian Braun, Martin Düchs, Kira Meyer, Karl Christoph Reinmuth und Moritz Riemann: Einleitung I – Werdegang und akademische Lebensstationen Veronika Surau-Ott: Aus dem Werdegang eines Umweltethikers Michael Succow: Die erste Professur für Umweltethik an einer mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät in Deutschland. Die Berufung von Konrad Ott an das Botanische Institut der Universität Greifswald II – Akademisches Miteinander Armin Grunwald: Raumfahrt, Nachhaltigkeit, Climate Engineering und Atommüll: stets dem Diskurs verpflichtet Hartmut Lutz: „Man schaut sich in die Augen, schüttelt die Hände…“. Plädoyer für story im Umweltdiskurs Rafael Ziegler: „Publish or perish“ versus „publish and ponder“. The quality of sustainability science revisited Yogi Hendlin: Ethics as if Life Mattered III – Natur erfahren, erleben und genießen Kristian Fechtner: „Geh aus, mein Herz“. Naturerleben und Religiosität Frauke A. Kurbacher: Prolegomena zu einer ‚Philosophie des Gartens‘.Ein ästhetisch-ökologisch- philosophischer Entwurf Geo Siegwart: Genießen und Unterscheiden. Zu einem Ratschlag von Immanuel Kant Angelika C. Messner: Ohne Geländer gehen. Zwischen Ost & West – Gestern & Heute IV – Zugänge angewandter Ethik Mariacarla Gadebusch Bondio: Hoffnung im Kranksein – Patientenerfahrungen und ethische Dimensionen einer prekären Ressource Micha H. Werner: Kultureller Raubbau im Digitalen Kapitalismus. Plädoyer für eine KI-Abgabe Thomas Potthast: Philosophie der Biodiversität. Konstellationen zwischen Umweltpolitik, Ethik und den Wissenschaften V – Praxis nachhaltigen Handelns Christina von Haaren: Eine nachhaltige Verteilung von Wasser in Zeiten knapper werdenden Wassers? Beiträge der Ethik und Konrad Otts Stefan Zerbe: Multifunktionale traditionelle Kulturlandschaften als Reallabore für starke Nachhaltigkeit und Renaturierung Barbara Skorupinski: Service Learning und BNE – Gemeinsam lernen an Theorie und Praxis VI – Grundbegriffe ethischen Modellierens Ulrich Hampicke: Gedanken zu Ökonomie und Pflicht – Theorie und Realität Ludger Heidbrink: Verantwortung als kasuistisches Prinzip bei Kant VII – Trends kritischer Gesellschaftstheorie Tine Stein: „Doing Apocalypse“ als dunkle Seite politischer Kritik und die Option für politische Zuversicht André Munzinger: Polarisierter Planet? Differenz und Einheit globaler Entwicklung Dirk Westerkamp: Sozialismus redivivus? Neuere Ansätze: Honneth, Piketty, Ypi Barbara Muraca, Ralf Döring und Tanja von Egan-Krieger Von (starker) Nachhaltigkeit zu Degrowth. Eine philosophische und historische Rekonstruktion