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Pflicht zur Arbeit und Recht auf Arbeit in der Volksrepublik Polen (1944–1989)

unter Berücksichtigung der Rechtslage in der Deutschen Demokratischen Republik
ISBN:
978-3-428-19472-8
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
10.07.2025
Reihe:
Schriften zur Rechtsgeschichte
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
372
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Die Dissertation untersucht die Arbeitspflicht und das Recht auf Arbeit im sozialistischen Polen und nimmt Bezug auf die Rechtslage in der DDR. Im Sozialismus galt Arbeit als Recht, Pflicht und Ehrensache eines jeden Bürgers, was in den Verfassungen beider Länder verankert war. Neben Verfassungsbestimmungen analysiert die Arbeit Rechtsakte des einfachen Rechts, die strafrechtliche und administrative Sanktionen für die Nichterfüllung der Arbeitspflicht vorsahen. Die Untersuchung zeigt, dass die sozialistische Idealvorstellung von Arbeit als Lebensbedürfnis des Werktätigen und Sache der Ehre, das Ideal der nach sozialistischem Verständnis freiwillig nachgegangenen Pflicht zur Arbeit sowie des Rechts auf eine »ausbeutungsfreie« und »schöpferische« Arbeit in der Realität scheiterten. Die Arbeitspflicht sollte primär wirtschaftlichen Zielen dienen, wobei Zwang im Sozialismus als Mittel zur Erreichung von Freiheit betrachtet wurde.
Biografische Anmerkung
Dr. Monika Pierzchlewicz, LL.M. completed her German-Polish law studies (Magister and LL.M.) at the European University Viadrina in Frankfurt (Oder). She received her doctorate and worked as a research assistant at the Chair of Criminal Law, Criminal Procedure and Philosophy of Law at the European University Viadrina. She is currently a trainee lawyer at the Higher Regional Court of Brandenburg.