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Rechtsfortbildung im Biomedizinrecht

Richterrecht zwischen medizinischem Fortschritt und gesetzgeberischer Untätigkeit
ISBN:
978-3-16-164823-6
Verlag:
Mohr Siebeck
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
16.09.2025
Autoren:
Reihe:
Studien zum Medizin- und Gesundheitsrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
332
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Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Im Biomedizinrecht trifft ein komplexer, sich beständig weiterentwickelnder Regelungsgegenstand auf einen seit langem untätigen Gesetzgeber, der in einer „Strategie veralteten Rechts" selbst punktuelle Anpassungen der Regulierung unterlässt. Elisabeth Kaupp stellt die Grundlagen richterlicher Rechtsfortbildung dar und untersucht anschließend das besondere Spannungsverhältnis zwischen Grundrechten, medizinischem Fortschritt, veraltetem Recht und richterlicher Rechtsfortbildung im Biomedizinrecht. Anhand der Analyse ausgewählter Regelungen des Embryonenschutzgesetzes und der Rechtsprechung hierzu zeigt sie auf, wo und wie Richterinnen und Richter das Recht fortbilden, welchen Grenzen sie dabei unterliegen und zu welchen Problemen richterliche Rechtsfortbildung führen kann. Dabei wird deutlich, dass bei bewusster Untätigkeit des Gesetzgebers Brüche im rechtsstaatlichen Gefüge entstehen, die verfassungsrechtliche Grundprinzipien wie das der Gewaltenteilung in Frage stellen.
Biografische Anmerkung
Geboren 1994; Studium der Rechtswissenschaft in München; 2018 Erste Juristische Prüfung; Rechtsreferendariat im Bezirk des OLG München; 2020 Zweite Juristische Prüfung; 2025 Promotion; Akademische Rätin a.Z. an der Ludwig-Maximilians-Universität München.