Selektivität im Völkerstrafrecht
ISBN:
978-3-7560-2216-8
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
22.10.2024
Reihe:
Schriften zum Internationalen und Europäischen Strafrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
400
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Seit Bestehen des modernen Völkerstrafrechts ist es dem Vorwurf der Selektivität ausgesetzt. Doppelstandards, Siegerjustiz, Recht des Stärkeren – so klingen die Vorwürfe. Diese Arbeit geht davon aus, dass die Anwendung des Völkerstrafrechts stets selektiv ist und voraussichtlich bleiben wird, was nicht unbedingt ein Defizit sein muss. Als entscheidend werden die Kriterien angesehen, nach denen eine Auswahl stattfindet. Als Grundlage für die Bewertung werden die Strafzwecke herangezogen und anhand dieser verschiedene Auswahlstrategien erörtert. Nach Untersuchung dieser grundlegenden Thematik widmet sich die Arbeit der Frage, die aus dem Selektivitätsvorwurf folgt: Führt die Selektivität des Völkerstrafrecht zum Verlust seiner Legitimität?
Schlagwörter
Diskriminierung
International Criminal Court
Legitimität
Internationaler Strafgerichtshof
Unparteilichkeit
impartiality
Strafzwecke
positive Generalprävention
Anklagebehörde
Doppelstandards
theories of punishment
Siegerjustiz
Double standards
victor's justice
Verfolgungsstrategien
prosecution strategies
Office of the Prosecutor