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Tatrichterliche Beurteilungsspielräume im materiellen Strafrecht

Eine dogmatische und rechtstheoretische Untersuchung zur Revisibilität der tatrichterlichen Rechtsanwendung in Fällen unbestimmter Tatbestandsmerkmale
ISBN:
978-3-428-19316-5
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
10.12.2024
Autoren:
Reihe:
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
234
Ladenpreis
82,20EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Seit geraumer Zeit ist in der Revisionspraxis zu beobachten, dass die Revisionsgerichte die Nachprüfung des tatrichterlichen Rechtsanwendungsvorgangs in gewissen Fällen unbestimmter Tatbestandsmerkmale über die Annahme eines »tatrichterlichen Beurteilungsspielraums« auf eine reine Vertretbarkeitskontrolle beschränken. Die Arbeit widmet sich der dogmatischen Untersuchung dieser Rechtsfigur und begibt sich auf die Suche nach einem normativ angelegten Legitimationskonzept für die geltende Praxis. Über eine Auseinandersetzung mit verschiedenen potenziellen Begründungsansätzen schließt sich die Autorin im Ergebnis einem rechtstheoretischen Begründungsmodell an und erarbeitet die daraus folgenden Konsequenzen für den revisionsgerichtlichen Prüfungsumfang in Fällen unbestimmter Tatbestandsmerkmale.
Biografische Anmerkung
After studying law at the Johannes Gutenberg University in Mainz with a focus on criminal justice and completing her first state examination in law, the author worked as a research assistant at the chairs of Prof. Dr. Volker Erb (criminal law and criminal procedure) and Prof. Dr. Andreas Roth (German legal history and civil law) during her doctoral studies. The author completed her doctorate during her legal clerkship in the district of Wiesbaden Regional Court in April 2024.