Universalisierung des Europäischen Zivilverfahrensrechts.
ISBN:
978-3-428-15818-8
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
23.09.2020
Reihe:
Schriften zum Prozessrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
203
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Mit dem EuZVR hat sich in den letzten Jahrzehnten eine justizielle Infrastruktur für den Europäischen Binnenmarkt herausgebildet: Einheitliches Internationales Verfahrensrecht gewährt heute allen Marktteilnehmern innerhalb der EU freien Zugang zum Recht und Urteilsfreizügigkeit. Im Verhältnis zu Drittstaaten stellt sich die Situation unübersichtlicher dar: Hier kommen die autonomen Verfahrensrechte der Mitgliedstaaten und völkerrechtliche Verträge zur Anwendung; teilweise aber auch Regelungen des EuZVR. Rechtsschutzlücken, Rechtsunsicherheit und Rechtsunklarheit sind die Folge.
Johannes F. Bachmann untersucht die Möglichkeit einer einseitigen Erstreckung des EuZVR auf Drittstaatensachverhalte. Den zentralen Untersuchungsgegenstand bildet dabei die Brüssel Ia-Verordnung. Er kommt zu dem Ergebnis, dass eine Universalisierung des europäischen Rechts nicht nur rechtlich durchführbar ist, sondern gegenüber einer staatsvertraglichen Rechtsvereinheitlichung viele Vorzüge genießt.
Biografische Anmerkung
Johannes F. Bachmann studied law at the Justus-Liebig-Universität Gießen; subsequently he worked at the Professur für Bürgerliches Recht, nationales und internationales Zivilverfahrensrecht und Sportrecht – Prof. Dr. Jens Adolphsen. After completing his legal clerkship in the district of the Oberlandesgericht Frankfurt am Main, he joined the Hessian civil service in early 2017. After being employed at the Polizeipräsidium Mittelhessen and the Hessian Ministry of the Interior and for Sport, he is now working at the Regierungspräsidium Gießen. Since 2019, he also teaches at the Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung.









