Vertikale Wettbewerbsbeschränkungen
Vertikale Wettbewerbsbeschränkungen stellen ein im Kartellrecht nach wie vor kontrovers diskutiertes Thema dar. Die Beurteilung muss dabei positiven Effekten und Effizienzgewinnen ebenso Rechnung tragen wie möglichen Beschränkungen des Wettbewerbs. Dabei sind Ökonomie und Rechtswissenschaften gleichermaßen gefordert eine sachgerechte Lösung zu entwickeln, die den normativen Vorgaben entspricht und den ökonomischen Wirkungen Rechnung trägt. Am 25. Oktober 2016 fand auf der Wirtschaftsuniversität Wien die Tagung „Competition Law and Economics: Vertikale Wettbewerbsbeschränkungen“ statt, bei der zentrale Themen vertikaler Wettbewerbsbeschränkungen aus ökonomischer und juristischer Sicht behandelt wurden.
Der vorliegende Tagungsband enthält die Beiträge des Symposiums. Er ist ebenfalls dem Ziel gewidmet, juristische und ökonomische Gedanken übergreifend zu behandeln und ist damit sowohl an Juristen als auch Ökonomen gerichtet. Es ist gerade in diesem Bereich entscheidend, dass Ökonomen und Juristen ein gemeinsames Verständnis und Instrumentarium für kartellrechtliche Probleme entwickeln. Dieser Band hofft dazu einen Beitrag zu leisten.
Univ.-Prof. Dr. Klaus Gugler lehrt und forscht in den Gebieten empirische Industrieökonomie, im Speziellen Wettbewerbs- und Regulierungspolitik. Er publiziert in internationalen und wirtschaftswissenschaftlichen Zeitschriften wie dem Economic Journal, dem Review of Economics
and Statistics und der European Economic Review.
Univ.-Prof. Dr. Florian Schuhmacher, LL.M. (Columbia) ist Universitätsprofessor am Institut für Zivil- und Unternehmensrecht der Wirtschaftsuniversität Wien. Er ist darüber hinaus als Rechtsanwalt bei DLA Piper Weiss Tessbach in Wien tätig. Er ist darüber hinaus Rechtsanwalt bei DLA Piper Weiss Tessbach in Wien. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen das gesamte Zivil- und Unternehmensrecht unter besonderer Berücksichtigung des Europäischen Wirtschaftsrechts.