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Vervielfältigungen gemeinfreier Werke visueller Kunst

Auswirkungen des Schutzrechtsentfalls nach § 68 UrhG auf Nutzungsbeschränkungen für gemeinfreie Werke in Museen und dessen Vereinbarkeit mit den Grundrechten
ISBN:
978-3-428-19552-7
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
09.09.2025
Autoren:
Reihe:
Studien zu Eigentum und Urheberrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
344
Ladenpreis
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Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Die DSM-Richtlinie war in der Gesellschaft und der Rechtslehre berüchtigt: Artikel 14, der in § 68 UrhG seine deutsche Umsetzung fand, blieb indes eine rechtliche Randnotiz. Er verwehrt Vervielfältigungen gemeinfreier Werke visueller Kunst den Schutz verwandter Schutzrechte. Die Untersuchung legt dabei erstens den neuen Gattungsbegriff der visuellen Kunst aus und analysiert die großen Gemeinsamkeiten und kleineren Unterschiede zu den Werkarten der bildenden Künste und des visuellen Werks. Zweitens legt sie dar, warum zuvorderst Museen es schwieriger haben werden, weiterhin visuelle Kunst in ihren Räumen vor Nutzungen Dritter zu schützen – zeigt aber auch Lösungsansätze. Drittens wird begründet, warum Artikel 14 mit den Unionsgrundrechten auf Eigentum und Gleichbehandlung unvereinbar ist. Damit liefert diese Untersuchung einen neuen Beitrag zu der seit Einführung eines Urheberrechts schwelenden Auseinandersetzung zwischen Gemeinfreiheit und Urheberrecht.
Biografische Anmerkung
Pascal Ebel studied law at Humboldt University of Berlin. After completing his studies with a focus on intellectual property and personality rights and passing the First State Examination, he worked as a research associate at a boutique law firm specializing in public economic law and later at an international commercial law firm. Most recently, he provided legal counsel for a digital company. Concurrently, he wrote his doctoral dissertation under the supervision of Prof. Dr. Eva Inés Obergfell. He is currently completing his legal clerkship (Referendariat) in Berlin.