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Verwaltungskooperationen und Vergaberecht

ISBN:
978-3-8329-6675-1
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
30.06.2011
Reihe:
Schriftenreihe Institut für Energie- und Wettbewerbsrecht in der Kommunalen Wirtschaft e.V. (EWeRK) an der Humboldt-Universität zu Berlin
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
424
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Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Der Band ergrndet die seit Jahren umstrittene Frage, ob vertragliche Kooperationen zwischen Verwaltungstr�gern den europ�ischen Vergaberegeln unterfallen. Dabei erweist sich der h�ufig betonte Unterschied zwischen verwaltungsrechtlichen Mandaten und Delegationen als ungeeignet, um vergaberechtlich relevante Beschaffungsvorg�nge zu identifizieren. Kern der �berlegungen ist vielmehr, dass sekund�r- wie prim�rrechtliche Ausschreibungspflichten aus den unionsrechtlichen Diskriminierungsverboten abgeleitet werden. Ihre Reichweite beschr�nkt sich daher auf potentiell diskriminierende Sachverhalte. Keine Diskriminierung unionsans�ssiger Unternehmen liegt in der (nach Art. 106 Abs. 1 AEUV zul�ssigen) Aus�bung wirtschaftlicher T�tigkeiten durch die Mitgliedstaaten. Dies gilt konsequenterweise auch, wenn ein institutionell gegliederter Mitgliedstaat Verwaltungskompetenzen zur Erf�llung wirtschaftlicher Aufgaben (z.B. der Abfallentsorgung) auf einzelne Verwaltungstr�ger verteilt. Unerheblich ist, ob dies durch Verwaltungsvereinbarung oder durch einseitigen Rechtsakt geschieht. Eine Anwendung der Vergaberegeln auf vertragliche Verwaltungskooperationen ist daher nicht gerechtfertigt.