An den Grenzen des Heimtückebegriffs
ISBN:
978-3-8288-5144-3
Verlag:
Tectum Wissenschaftsverlag
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
30.01.2024
Reihe:
Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Rechtswissenschaft
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
252
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Die Tötung konstitutionell Argloser ist nach ständiger Rechtsprechung bis auf wenige Ausnahmen nicht als heimtückischer Mord, sondern nur als Totschlag zu qualifizieren. Der Grund hierfür liegt in der fehlenden Fähigkeit des Opfers, Argwohn zu hegen, die aber für die Annahme von Arglosigkeit im Rahmen der geltenden Heimtückedefinition zwingend erforderlich sein soll. Die Autorin arbeitet die Rechtsprechung zur Tötung konstitutionell argloser Opfer auf und hinterfragt kritisch die geltenden Abgrenzungskriterien und die Auslegung der Definitionsmerkmale des Heimtückebegriffs. Anschließend entwickelt sie auf der Grundlage des geltenden Heimtückebegriffs einen konsistenten Lösungsansatz für den Umgang mit der Tötung konstitutionell Argloser.
Schlagwörter
Rechtsprechung
jurisprudence
Totschlag
murder
Mordmerkmale
manslaughter
Abgrenzungskriterien
Arglosigkeit
§ 211 StGB
innocuousness
Argwohnfähigkeit
Heimtückebegriff
suspicion Capacity
Definitionsmerkmale
definition features
concept of treachery
differentiation criteria
§ 211 German Criminal Code
Tötung konstitutionell Argloser
killing of constitutionally unsuspecting