Das Verbrechen der Aggression im Statut des Internationalen Strafgerichtshofs – historische Entwicklung und aktuelle Probleme
ISBN:
978-3-428-19536-7
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
05.11.2025
Reihe:
Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht - Studies in International and European Criminal Law and Procedure
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
586
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Der Tatbestand des Verbrechens der Aggression im IStGH-Statut schützt das allgemeine Gewaltverbot der VN-Charta. Obwohl es – wie sich an der aktuellen Weltlage zeigt – einer strafrechtlichen Absicherung des Gewaltverbots bedarf, wurde der Aggressionstatbestand erst mit zeitlicher Verzögerung in das IStGH-Statut aufgenommen. Anhand einer historischen Betrachtung legt der Autor zunächst dar, welche Hürden der Kodifizierung entgegenstanden. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Formulierung des Tatbestands sowie das Verhältnis zwischen internationaler Strafgerichtsbarkeit und Weltsicherheitsrat. Es folgt eine umfassende Analyse des Aggressionstatbestands sowie der begleitenden, die Ausübung der Gerichtsbarkeit des IStGH betreffenden Vorschriften. In diesem Kontext zeigt der Autor Probleme bei der Anwendung der Strafnorm auch anhand aktueller Konflikte auf und geht der Frage nach, ob es sich aufgrund der eingeschränkten Zuständigkeit des IStGH um eine rein symbolische Norm handelt.
Biografische Anmerkung
Julian Matthias Meese studied law at Saarland University, specializing in German and international criminal law as well as commercial and tax criminal law. During his studies, he worked at the chair of Prof. Dr. Heinz Koriath. He then completed his legal clerkship in the district of the Higher Regional Court of Zweibrücken from 2023 to 2025. He successfully completed his doctorate in international criminal law under Prof. Dr. Guido Britz with his dissertation defense in November 2024.









