Der Vorbehalt menschlicher Entscheidungen im Arbeitsverhältnis.
ISBN:
978-3-428-18817-8
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
02.02.2023
Reihe:
Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
484
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»Künstliche Intelligenz« ist der Wegbereiter der modernen Arbeitswelt. Die Arbeit nimmt sich dieses Strukturwandels an und leuchtet Zulässigkeit und Grenzen des Einsatzes algorithmischer Systeme im Rahmen arbeitsrechtlicher Entscheidungsprozesse aus. Als Ausgangspunkt dient Art. 22 DSGVO, in dessen arbeitsrechtlichem Zuschnitt sich das Algorithmisierungspotential klassischer Arbeitgeberentscheidungen materialisiert. Die Arbeit setzt einen weiteren Schwerpunkt auf das Pflichtenprogramm im Hinblick auf den bloß entscheidungsvorbereitenden KI-Einsatz. Ausgehend von § 26 Abs. 1 BDSG werden die strengen Anforderungen an eine Entkräftung der Ausschließlichkeit herausgearbeitet. Darüber hinaus identifiziert die Arbeit in bestimmten Konstellationen ein Verbot der automatisierten Vor-Entscheidung. Die im Kriterium der Ausschließlichkeit angelegte Risikoverteilung nimmt die Arbeit schließlich zum Anlass, die individual- und betriebsverfassungsrechtlichen Absicherungsmöglichkeiten zu analysieren.
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Biografische Anmerkung
Dr Maurice Heine is a trainee lawyer in the district of the Higher Regional Court of Celle and is assigned to the Hanover based law firm Laborius specialised in labour law. Previously, he worked for several years as a research assistant at Hogan Lovells International LLP in the specialist areas of corporate law/capital markets and labour law at the Frankfurt and Dusseldorf offices. He studied at the Leibniz University Hanover and the University of Nottingham with a focus on labour and corporate law.