Die Europäisierung des Tatbestandes der Marktmanipulation
ISBN:
978-3-7560-0408-9
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
10.10.2022
Reihe:
Schriftenreihe zum deutschen, europäischen und internationalen Wirtschaftsstrafrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
383
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Die EU hat 2014 mit der Marktmissbrauchsrichtlinie (CRIM-MAD) erstmalig von der Annexkompetenz des Art. 83 Abs. 2 AEUV Gebrauch gemacht und strafrechtliche Mindestvorgaben zur Marktmanipulation geschaffen. Zeitgleich wurde mit der Marktmissbrauchsverordnung (MAR) ein vollharmonisierender Verbotstatbestand normiert. Diese Regelungsweise hat Divergenzen hervorgerufen, welche die Vereinbarkeit der Schaffung zweier parallel geregelter Tatbestände mit den Grundsätzen der strafrechtlichen Mindestharmonisierung betreffen. Zudem führt das Zusammenspiel der voneinander abweichenden Tatbestände zu Problemen bei der richtlinienkonformen Umsetzung, insbesondere durch die Einführung unionsrechtsakzessorischer Straftatbestände mit Verweisen auf die MAR.
Schlagwörter
Europäisierung
Zertifikate
Marktmissbrauch
Marktmissbrauchsverordnung
Marktmanipulation
Europäisches Strafrecht
WpHG
MAR
Bestimmtheitsgebot
Kapitalmarktstrafrecht
Annexkompetenz
Berichtigung
Mindestharmonisierung
Marktmissbrauchsrichtlinie
Vollharmonisierung
Emissionszertifikate
MMVO
Delegierte Verordnung
CRIM-MAD
Hochfrequenzhandel
§ 119 WpHG
Art. 12 MAR
Art. 83 AEUV
Ahndungslücke
Art. 15 MAR
Corrigendum
Handelsbeginn
Handelsschluss
Finanzistrumente
Einwirkungserfolg
statischer Verweis
dynamischer Verweis
Strafrechtsangleichung
Blankettstraftatbestand
Normwiederholungsverbot
Marktmissbrauchsstrafrecht
Unionsrechtsakzessorietät