Die Internationalisierung des Rechts in der Schweiz
ISBN:
978-3-16-200095-8
Verlag:
Mohr Siebeck
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
27.02.2026
Reihe:
Jus Internationale et Europaeum
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
450
Globalisierung, Digitalisierung und die Dringlichkeit globaler Herausforderungen verschieben die traditionellen Grenzen des Rechts. In der Folge stehen Demokratien unter Druck, weil zentrale Entscheidungen zunehmend außerhalb nationaler Verfahren fallen. Am Beispiel der Schweiz zeigt Charlotte Sieber-Gasser, wie sich dadurch Machtverhältnisse zwischen Legislative, Exekutive und Judikative verschieben und direktdemokratische Mitsprache geschwächt wird. Die Analyse verbindet rechtsempirische Daten mit normativer und rechtstheoretischer Reflexion. Im Fokus stehen das öffentliche Wirtschaftsrecht, die Europäisierung und die Rolle der Generationengerechtigkeit als Staatszweck. Die Autorin liefert eine präzise Diagnose der institutionellen Herausforderungen und entwirft Lösungsansätze für eine internationalisierte Demokratie, die Legitimität, Rechtsstaatlichkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern kann.
Biografische Anmerkung
Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften in Fribourg und Bern; Master in Development Studies an der University of Manchester, UK; 2014 Promotion (Bern); Oberassistentin und Lehrbeauftragte im öffentlichen Recht an der Universität Luzern, sowie PostDoc am DCU Brexit Institute in Dublin; 2025 Habilitation (Bern); Professorin an der Kalaidos Fachhochschule, Senior Researcher am Geneva Graduate Institute und Dozentin u.a. an der Universität Zürich.









