Fusionskontrolle auf der Grundlage von Art. 102 AEUV?
ISBN:
978-3-428-19082-9
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
17.04.2024
Reihe:
Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
303
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Spätestens seit den Übernahmen von WhatsApp und Instagram durch Facebook, heute Meta, wird auch in der breiten Öffentlichkeit über die wettbewerbliche Bewertung von Zusammenschlüssen zwischen neuen Marktteilnehmern mit innovativen Geschäftsideen und etablierten marktmächtigen Unternehmen diskutiert. Dies beinhaltet unter anderem auch die Problematik von sogenannten Killer Acquisitions. Eine wettbewerbliche Bewertung solcher Zusammenschlüsse setzt aber zunächst überhaupt deren Kontrollierbarkeit voraus. An dieser Stelle setzt die vorliegende Untersuchung an und widmet sich der Suche nach bestehenden Regelungslücken der Fusionskontrolle. Als Lösungsansatz wird sodann auf die Anwendung des Art. 102 AEUV als Mittel der Zusammenschlusskontrolle eingegangen. Dieser Ansatz ist kürzlich durch die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs in der Sache Towercast nach fast 50 Jahren wieder in den Fokus des Kartellrechts gerückt. Die Arbeit bietet hier eine umfassende Analyse der Anwendbarkeit des Art. 102 AEUV sowohl im Hinblick auf die Einordnung in die heutige Systematik des Kartellrechts als auch die Anwendung der Norm an sich.
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Biografische Anmerkung
Jan-Lukas Henkst studied law and European law at the Julius-Maximilians-Universität Würzburg from 2013 to 2019. After completing his studies with the First Law State Examination and graduating as a Lawyer for European Law, he began his doctoral studies at the Chair of Global Business Law, International Arbitration and Private Law of Prof. Dr. Florian Bien, Maître en Droit (Aix-Marseille III). During his doctorate, he worked for various law firms in Düsseldorf. He completed his legal clerkship at the Düsseldorf Higher Regional Court from 2022 to 2024, including a placement at the Bundeskartellamt (Federal Cartel Office).