Preisalgorithmenkartelle
ISBN:
978-3-7560-0838-4
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
30.01.2024
Reihe:
Datenrecht und neue Technologien
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
325
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Mithilfe von Preisalgorithmen sind Unternehmen in der Lage, automatische und wechselseitige Preisanpassungen vorzunehmen. Dadurch können klassische Kartellkonstellationen mangels konspirativer Treffen in den Hintergrund treten. Die Arbeit zeigt auf, unter welchen Voraussetzungen der Einsatz von Preisalgorithmen einen Verstoß gegen das europäische Kartellverbot begründen kann. Dazu werden Fallkonstellationen beleuchtet, die ein algorithmisches Zusammenwirken sowohl unmittelbar zwischen Wettbewerbern als auch mittelbar über einen Dritten begründen. Ferner wird auch auf algorithmenspezifische Compliance-Maßnahmen eingegangen. Schließlich werden die praktischen Herausforderungen bei der Aufdeckung und dem Nachweis solcher Kartelle aufgezeigt.
Die Autorin hat für ihre Dissertation den Wolf-Rüdiger-Bub-Preis erhalten und wurde für den ›Justizpreis Berlin-Brandenburg – Carl Gottlieb Svarez 2024‹ vorgeschlagen.
Schlagwörter
Künstliche Intelligenz
Compliance
Wettbewerbsrecht
Artificial Intelligence
Kartellrecht
KI
Datenverarbeitung
Algorithmen
Wettbewerbsstrategie
Algorithmus
Kartellverbot
Freistellung
Wettbewerbsbeschränkung
Vereinbarung
Preissetzung
Preisabsprachen
Art. 101 AEUV
Agreement
Preisalgorithmen
Art. 101 TFEU
Preisinformationen
Haftung für Künstliche Intelligenz
aufeinander abgestimmte Verhaltensweise
Gefährdungspotential von Künstlicher Intelligenz
Antitrust by design
Competition strategy
Coordinated behaviour
Freistellungsvoraussetzungen
Risk potential of artificial intelligence