Rechtlicher Schutz vor diskriminierenden Präventivmaßnahmen der Polizei
ISBN:
978-3-428-19629-6
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
14.10.2025
Reihe:
Schriften zum Öffentlichen Recht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
366
Die Arbeit behandelt die Frage, inwiefern diskriminierenden polizeilichen Maßnahmen im Gefahrenabwehrrecht durch ein einfachgesetzliches Antidiskriminierungsgesetz begegnet werden könnte. Die Untersuchung verknüpft polizeirechtliche Erkenntnisse mit antidiskriminierungsrechtlicher Dogmatik. Zunächst werden Schutzlücken identifiziert, indem diskriminierungsgeneigte Maßnahmen, insbesondere verdachtsunabhängige Kontrollen und die Praxis des Racial Profiling, in den Blick genommen werden. Die Arbeit stellt im Anschluss die unions- und verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen einfachgesetzlichen Diskriminierungsschutzes im Polizeirecht und den rechtspolitischen Gestaltungsspielraum dar. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht ein Vergleich des bislang geltenden verfassungsrechtlichen Diskriminierungsschutzes mit potenziellen Regelungsinhalten eines einfachgesetzlichen Antidiskriminierungsgesetzes. Als Anschauungsbeispiel wird auf das im Jahr 2020 in Kraft getretene Landesantidiskriminierungsgesetz Berlin zurückgegriffen.
Biografische Anmerkung
Rebekka Stadler studied law and political science at the University of Münster and the Universidade Católica Portuguesa in Lisbon. From 2021 to 2023, she worked as a research assistant at the Institute for Public Law and Administrative Studies at the University of Cologne under Prof. Dr. Markus Ogorek. Since 2024, she has been completing her legal clerkship at the Higher Regional Court of Cologne, with placements at the Federal Ministry for Family Affairs in Berlin, a law firm specializing in public law in Bonn, and the Administrative Court of Cologne.









