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Umfang und Grenzen der Bindungswirkung des völkerrechtlichen 1,5-Grad-Ziels

ISBN:
978-3-428-19483-4
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
12.06.2025
Reihe:
Schriften zum Öffentlichen Recht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
213
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Im Klimabeschluss von 2021 hat das BVerfG das 1,5-Grad-Ziel des KSG herangezogen, um Art. 20a GG zu konkretisieren. Hinter dieser ›Konkretisierung‹ verbirgt sich eine in der Sache neue dogmatische Konstruktion. Diese Untersuchung setzt sich kritisch mit dieser auseinander und prüft mögliche Alternativen zur Anwendung des Art. 20a GG im Kontext des Klimawandels. Neben einer Auslegung mit besonderem Augenmerk auf dessen Entstehungsgeschichte wird auch die normhierarchische Wirkung des Völkervertragsrechts hinterfragt. Eine eigene Antwort auf die Frage, wie das 1,5-Grad-Ziel im deutschen Verfassungsrecht wirken kann, entwickelt diese Arbeit entlang dessen völkerrechtlichen Ursprungs. Sie wertet dabei einschlägige Rechtsprechung des BVerfG aus und zieht die Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes heran, um für die verfassungsrechtliche Wirkung von Völkervertragsrecht, wie sie heute bereits die EMRK genießt, eine systematisch reproduzierbare Lösung zu finden.
Biografische Anmerkung
Franziska Valdés Cifuentes, after graduating from school in San José, Costa Rica, studied law at the Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg and the Universidad de Chile from 2013 to 2018. She completed her legal clerkship in Frankfurt am Main in 2021. In 2024, she finished her doctorate in environmental constitutional law at the Philipps University of Marburg at the chair of Prof. Dr. Monika Böhm, funded by a scholarship from the Friedrich Ebert Foundation. Since 2024 she has been working at the Federal Ministry of Justice in Berlin.