Zur Bedeutung des Merkmals „in ihren internationalen Beziehungen" in Artikel 2 (4) der Satzung der Vereinten Nationen
ISBN:
978-3-7560-0864-3
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
09.12.2024
Reihe:
Kölner Schriften zum Friedenssicherungsrecht – Cologne Studies on International Peace and Security Law – Études colonaises sur le droit de la paix et de la sécurité internationale
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
273
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Art. 2 (4) der Satzung der Vereinten Nationen verbietet es Mitgliedstaaten, Gewalt „in ihren internationalen Beziehungen“ anzuwenden. Während die Ansicht weit verbreitet ist, dass hiermit lediglich die „Zwischenstaatlichkeit“ der Gewalt gemeint ist, zeigt eine ausführliche textuelle Auslegung der Norm, dass durch das Merkmal tatsächlich alle staatlichen Gewaltanwendungen, die nicht genuin „intern“ sind, vom Anwendungsbereich umfasst sein könnten. Während die Praxis in dieser Hinsicht nicht ebenso eindeutig ist, zeichnet eine eingehende Analyse verschiedener Gewaltanwendungsszenarien ein überraschend nuanciertes Bild, das das volle Potenzial dieses oft übersehenen Merkmals aufzeigt.
Schlagwörter
Krieg
Außenpolitik
war
Internationale Beziehungen
UNO
UN
Aggression
Anwendungsbereich
Gewaltverbot
intergovernmentalism
prohibition of the use of force
VN
textual interpretation
state use of force
textuelle Auslegung
Zwischenstaatlichkeit
use of force scenarios
Gewaltanwendungsszenarien
staatliche Gewaltanwendung
Article 2 (4) statute United Nations
Artikel 2 (4) Satzung Vereinte Nationen