Religionsgemeinschaften und Gleichheit
ISBN:
978-3-7046-9063-0
Verlag:
Verlag Österreich
Land des Verlags:
Österreich
Erscheinungsdatum:
30.11.2022
Reihe:
Juristische Schriftenreihe
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
420
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Inwiefern ist der Staat verfassungsrechtlich verpflichtet, Religionsgemeinschaften gleich zu behandeln? Diese Frage ist angesichts der zunehmenden religiösen Pluralisierung von praktischer Relevanz. Sie fordert auch die Rechtswissenschaft in besonderer Weise heraus, da es unter anderem in Österreich kein einheitliches Religionsverfassungsrecht gibt. Die Verfassungsgesetzgebung hat vielmehr in unsystematischer Weise unterschiedliche grundrechtliche Vorschriften angehäuft – vom Staatsgrundgesetz von 1867, dem Staatsvertrag von Saint-Germain von 1919, dem Bundes-Verfassungsgesetz 1920 bis hin zur Europäischen Menschenrechtskonvention von 1950.
Diese Monografie untersucht die einschlägigen Bestimmungen Schritt für Schritt im Hinblick auf die Frage der Gleichheit von Religionsgemeinschaften. Hierdurch soll ein verfassungsrechtlicher Maßstab für die Prüfung konkreter Ungleichbehandlungen entwickelt werden. Die Arbeit setzt sich als Ziel, allein mit rechtswissenschaftlichen Auslegungsmethoden die verfassungsrechtlichen Vorgaben eines umstrittenen Themenfelds zu klären.
Schlagwörter
Biografische Anmerkung
Dr. Florian Werni war Universitätsassistent am Institut für Staat- und Verwaltungsrecht der Universität Wien und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Konstanz. Derzeit ist er als Referent im Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Verfassungs- und Verwaltungsrecht.